Zwischen Andacht und Ekstase - Psalmkompositionen des 19. Jahrhunderts mit dem Chor der Erlöserkirche   

„Die Psalmen sind klassische Beispiele echter Erhabenheit, allen Zeiten als ein Muster hingestellt, in welchem das, was der Mensch in seiner religiösen Vorstellung von Gott vor sich hat, glänzend mit kräftigster Erhebung der Seele ausgedrückt ist.“ So sprach Hegel einst in seinen Vorlesungen zur Ästhetik über die Psalmen und man könnte die musikalischen Kompositionen seines Jahrhunderts zu den Psalmen als mustergültigen Beleg zu seinem Befund betrachten. Glänzend klingen die Töne, mit welchen Felix Mendelssohn das Meer als Werk des Höchsten besingen lässt, und Anton Bruckners Vertonung des 150. Psalms zählt zu den kräftigsten Erhebungen der Kirchenmusikgeschichte.

Es ist sehr verschieden über die Psalmen gedacht worden im 19. Jahrhundert und wie es in den Texten klingt, haben Komponisten sehr unterschiedlich in Töne und Instrumentierungen übersetzt. Die weiteren „religiösen Vorstellungen“ des Programms von Franz Schuberts, César Francks und Franz Liszt u. a. sind voller „Ausdruck“ und haben je ganz charakteristischen, persönlichen Charakter. Passend zu den Orgeln und der Akustik der Erlöserkirche werden die Kompositionen extra für das Konzert subtil mit solistischen Klangfarben orchestriert.

Romatische Psalmen im 19. Jahrhundert

Werke von Anton Bruckner: „Psalm 150“,
Cesar Franck, 
Franz Schubert,
Felix Mendelssohn-Bartholdy,
Franz Liszt u.a.

Irina Firouzi - Sopran
Johanna Schumertl - Sopran
Patrik Reiter - Tenor
Johannes Obermeier - Klavier
Michael Leyk - Orgel 

Chor der Erlöserkirche

Kammerorchester 
Leitung: Christian Seidler